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nach 1945

Nach dem Zusammenbruch des Deutschen Reiches im Jahr 1945 wurde die Musikkapelle Köstendorf neu aufgebaut.​

Kapellmeister Florian Fuchs, am 30.8.1945 aus amerikanischer Gefangenschaft in Italien enlassen, ging sofort daran, die Musikkapelle wieder zu reorganisieren.

Vorerst nur mit einigen Musikern, doch am 8.9.1947 konnte die Musikkapelle wieder gegründet werden. Sie zeigten sich in diesen Jahren in der von der Burschenmusik übernommenen Uniform.

Durch den steten Zugang von jungen Musikern vergrößerte sich die Kapelle, und es standen nicht mehr genügend Instrumente zur Verfügung.

​Durch die Bereitschaft des Krieger- und Veteranenvereins (nun Heimkehrerverein) Köstendorf und Interventionen konnten die Instrumente, welche beim Zusammenschluss der Gemeinden Köstendorf und Neumarkt zur Musikkapelle Neumarkt gekommen waren, wieder zurückgewonnen werden. Nun stand dem großen Idealismus der Musiker nichts mehr im Wege.

1948 konnte Alois Hinterauer als Stabführer und organisatorischer Leiter (Obmann) für die nunmehrige Ortsmusikkapelle Köstendorf gewonnen werden.

In den folgenden Jahren spielte die Musikkapelle bei vielen Festen und Feierlichkeiten und organisierte selbst viele Veranstaltungen, wie Silvesterabende, Musikerbälle, etc.

​Die Flachgauer Musikkapellen zeigten sich schon fast alle in Tracht. Am 3.7.1953 bekam auch die 22 Mann starke Ortsmusikkapelle eine echte Flachgauer Tracht. Gekleidet in einem grünen Rock, echter Köstendorfer Weste, Trachtentüchl mit Ring, schwarzer Tuchhose und Salzburger Hut mit Federgesteck nannte sie sich jetzt „Orts- und Trachtenkapelle”. Die alten Instrumente hatten nach so langer Zeit ausgedient.

Außerdem stellte man allgemein von hoher Stimmung auf die Normalstimmung um. Mit finanzieller Unterstützung der Köstendorfer Bevölkerung und der Gemeinde, welche die Ausfallshaftung übernahm, war es möglich geworden, am 5.7.1959 den Musikern die neuen Instrumente zu übergeben.

Empfang der Feuerwehr Schwandorf am Ortseingang im Jahr 1951

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